O QUE DIZ O SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
João Eichbaum
Das Fest ist vorüber, die Show ist
vorbei, die Menschen haben ihre Brasilien-Trikots, die sie bis zum desaströsen
Halbfinale tapfer jeden Tag getragen haben, wieder ausgezogen. Das Land, in dem
sich mehr als vier Wochen alles um den Fußball zu drehen schien, wendet sich
wieder seinen Sorgen und Nöten zu. Brasilien hat nach der sportlichen
Katastrophe der eigenen Mannschaft sogar ein Problem mehr als vor dem Turnier.
Die Hoffnung, dass ein WM-Triumph der "Seleção" den Alltagskummer
lindern könnte, ist jedenfalls unerfüllt geblieben. Stattdessen ist ein
fußballerisches Trauma hinzugekommen.
Im Oktober finden Wahlen statt,
und viele Brasilianer haben sich im Stillen sogar gefreut, dass ihr Team nicht
Weltmeister geworden ist. Die Chancen der ungeliebten Präsidentin Dilma Rousseff auf eine Wiederwahl haben sich dadurch nicht
erhöht, der sportliche Erfolg kann auf diese Weise nichts überdecken. Darauf
mag Rousseff spekuliert haben.
Was wird den Brasilianern von
diesen vier Wochen also bleiben? Die Stadien. Kathedralen des Fußballs, aber
auch Monumente für die Verschwendung, mit der der Weltfußballverband Fifa und die Regierung diese WM
zum bisher teuersten Turnier der Geschichte gemacht haben. Den offiziellen Etat
beziffert die Regierung auf 8,75 Milliarden Euro, Schätzungen zufolge sind es
eher mehr als zehn Milliarden Euro.
CALMA, GENTE, TRADUZO PARA
VOCÊS
A festa passou, o show terminou. Depois da desastrosa semi-final, os
brasileiros tiraram a camisa verde-amarela, que eles vestiam. A nação, depois
de mais de quatro semanas em torno do futebol, se volta agora para suas antigas
preocupações e necessidades. O Brasil, depois da catástrofe esportiva da
seleção nacional, tem mais um problema. A esperança de que o triunfo da seleção
brasileira pudesse amenizar as preocupações do dia a dia foi frustrada,
deixando em seu lugar um trauma.
Em outubro se realizam as eleições e muitos brasileiros, intimamente,
estão contentes com a derrota da seleção. As chances de reeleição da indesejada
Dilma não prosperaram e o insucesso no futebol não cobre essas frustrações.
O que restará para o Brasil depois dessas quatro semanas? Os estádios,
catedrais do futebol, mas também monumentos para o desperdício do governo e da
Fifa, que fizeram a mais cara Copa da história.
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