quinta-feira, 17 de julho de 2014

O QUE DIZ O SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

João Eichbaum

            Das Fest ist vorüber, die Show ist vorbei, die Menschen haben ihre Brasilien-Trikots, die sie bis zum desaströsen Halbfinale tapfer jeden Tag getragen haben, wieder ausgezogen. Das Land, in dem sich mehr als vier Wochen alles um den Fußball zu drehen schien, wendet sich wieder seinen Sorgen und Nöten zu. Brasilien hat nach der sportlichen Katastrophe der eigenen Mannschaft sogar ein Problem mehr als vor dem Turnier. Die Hoffnung, dass ein WM-Triumph der "Seleção" den Alltagskummer lindern könnte, ist jedenfalls unerfüllt geblieben. Stattdessen ist ein fußballerisches Trauma hinzugekommen.
               Im Oktober finden Wahlen statt, und viele Brasilianer haben sich im Stillen sogar gefreut, dass ihr Team nicht Weltmeister geworden ist. Die Chancen der ungeliebten Präsidentin Dilma Rousseff auf eine Wiederwahl haben sich dadurch nicht erhöht, der sportliche Erfolg kann auf diese Weise nichts überdecken. Darauf mag Rousseff spekuliert haben.
               Was wird den Brasilianern von diesen vier Wochen also bleiben? Die Stadien. Kathedralen des Fußballs, aber auch Monumente für die Verschwendung, mit der der Weltfußballverband Fifa und die Regierung diese WM zum bisher teuersten Turnier der Geschichte gemacht haben. Den offiziellen Etat beziffert die Regierung auf 8,75 Milliarden Euro, Schätzungen zufolge sind es eher mehr als zehn Milliarden Euro.

                CALMA, GENTE, TRADUZO PARA VOCÊS
                A festa passou, o show terminou. Depois da desastrosa semi-final, os brasileiros tiraram a camisa verde-amarela, que eles vestiam. A nação, depois de mais de quatro semanas em torno do futebol, se volta agora para suas antigas preocupações e necessidades. O Brasil, depois da catástrofe esportiva da seleção nacional, tem mais um problema. A esperança de que o triunfo da seleção brasileira pudesse amenizar as preocupações do dia a dia foi frustrada, deixando em seu lugar um trauma.
                Em outubro se realizam as eleições e muitos brasileiros, intimamente, estão contentes com a derrota da seleção. As chances de reeleição da indesejada Dilma não prosperaram e o insucesso no futebol não cobre essas frustrações.

              O que restará para o Brasil depois dessas quatro semanas? Os estádios, catedrais do futebol, mas também monumentos para o desperdício do governo e da Fifa, que fizeram a mais cara Copa da história.

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